Mittwoch, 11. Januar 2012

Eselsohren: „Todesfahrt“


Zu Weihnachten habe ich von meiner Schwester Carla den Kriminalroman „Todesfahrt“ des Schriftstellers Michael Kibler geschenkt bekommen.
Michael Kibler, Jahrgang 1963, ist in Heilbronn geboren und ist durch und durch „Wahldarmstädter“.

Die Hauptrollen in diesem fiktiven Krimi spielen die zwei Darmstädter Kriminalkommissare Margot Hesgart und Steffen Horndeich.

In einem Wald bei Darmstadt wird die Leiche des US-Amerikaners Bill Fishkin von zwei Joggern erschlagen aufgefunden.
Bill Fishkin ist ein Privatdetektiv aus der kleinen Stadt Darmstadt im US-Bundesstaat Indiana.
Doch in Darmstadt/Hessen war er vor seiner Ermordung nicht etwa beruflich unterwegs, sondern, so scheint es, rein privat.

Fishkin hatte vor nicht allzu langer Zeit erfahren, das sein Vater Jack Mahone, den er seit seiner Geburt nicht kannte, in Darmstadt/Hessen lebte.
Als er diesen mit der Vaterschaft konfrontiert, erkennt der Bill Fishkin zwar sofort an, aber etwas scheint bei dieser Familienzusammenführung nicht ganz zu stimmen.

Denn zuerst erfahren Hesgart und Horndeich das sich Bill Fishkin vor seinem Tod bei Nick Peckhard, einem amerikanischen Kollegen, nach ungeklärten Todesfällen von vor 40 Jahren erkundigt hatte, und dann stirbt Jack Mahone selbst nur wenige Stunden nach seinem ermordeten Sohn.

Hesgart und Horndeich fangen an auf beiden Seiten des Atlantiks zu ermitteln, und bald kommen sie sowohl in Darmstadt/Indiana als auch in Darmstadt/Hessen einem düsteren Familiengeheimnis auf die Spur.

Mit „Todesfahrt“ hat Michael Kibler einen spannenden und interessanten Krimi geschrieben.
Er erzählt sorgfältig, detailgenau und ausführlich, so das man sofort, wenn man wie ich im hessischen Darmstadt gelebt hat, die einzelnen lokalen Plätze des Geschehens leicht wieder erkennt.
Selbst die Kleinstadt Darmstadt in Indiana kommt einem durch Michael Kiblers detailgenauen Beschreibungen irgendwann bekannt vor.

Erschienen ist dieser spannende Kriminalroman, dem ich jeden nur empfehlen kann, im Dezember 2011 im Münchner Pieper Verlag.

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