Dienstag, 26. Oktober 2010

Nossa Senhora dos Pescadores auf Madeira






Als 1420, ein Jahr nach der Entdeckung der Insel Madeira, der Seefahrer und Entdecker João Gonçalves Zarco sich an dem Ort niederließ, an dem sich heute die Stadt Câmara de Lobos befindet, ließ er dort, in der Nähe des Hafens, als eines der ersten Bauwerke eine kleine Kapelle errichten, die er Capela de Nossa Senhora dos Pescadores (dt.: Kapelle Unserer Jungfrau der Fischer), nannte.

Diese Kapelle wurde 1719, bei einem Brand, fast vollständig zerstört.
Doch noch nicht einmal vier Jahre später, 1723, wurde die Kapelle, mit Hilfe der Fischer, vollständig erneut aufgebaut, diesmal im Barockstil.
Nur der Glockenturm blieb aus der Gründerzeit übrig.
Beachtenswert sind, außer dem barocken Altar, die wunderschönen Gemälde, die den Heiligen Lorenz (dt.: São Lourenço) darstellen.
Wer der Maler dieser Gemälde ist, ist bis heute unbekannt.

Bekannt ist allerdings, das seit jeher in dieser alten Kirche, sich die Fischer des Ortes treffen um zu beten, bevor sie mit ihren Booten in See stechen, um auf dem Meer den berühmten Peixe-espada preto (dt.: Schwarzer Degenfisch / lat.: Aphanopus carbo) zu angeln.

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