Dienstag, 2. März 2010

Bairro Alto aos seus Amigos tão dedicado



Bairro Alto

Bairro Alto aos seus AMIGOS tão dedicado
Quis um dia dar nas vistas
E saíu com os trovadores mais o fado
Pr’a fazer suas conquistas

Tangem as liras singelas,
Lisboa abriu as janelas, Acordou em sobressalto
Gritaram bairros à toa
Silêncio velha Lisboa, Vai cantar o Bairro Alto

Trovas antigas, saudade louca
Andam cantigas a bailar de boca em boca,
Tristes bizarras, em comunhão
Andam guitarras a gemer de mão em mão

Por isso é que mereceu fama de boémio
Por seu condão fatalista
Atiraram-lhe com a lama como prémio
Por ser nobre e ser fadista

Hoje saudoso e velhinho,
Recordando com carinho seus amores suas paixões
Pr’a cumprir a sina sua
Ainda veio pr’o meio da rua, cantar as suas canções

Trovas antigas, saudade louca...


Dies ist der Text des berühmten Fados "Bairro Alto", welches von den Komponisten Carlos Simões Neves und Nuno Aguiar geschrieben wurde und von Carlos do Carmo noch heute gesungen wird.

Hier nun meine Übersetzung des Fados „Bairro Alto“, das über diesen Lissabonner Stadtteil handelt (wobei sich die Textstrophen, ins deutsche übersetzt, logischerweise leider nicht reimen):


Bairro Alto, seinen Freunden total ergeben
Wollte einmal aus sich herausgehen
Und so brachten die Troubadoure den Fado zum Besten
Um ihre Eroberungen zu machen

Es erklingen die einzelnen Leiern
Und überrascht wachen alle auf, ganz Lissabon öffnet seine Fenster
Und jeder am Fenster ruft laut und bestimmt
Lissabonner seit still, denn der Bairro Alto wird jetzt singen

Alte Weisen, unheimliche Sehnsucht
Liedertexte die von Mund zu Mund tanzen,
Bizarre Traurigkeiten, und gemeinschaftlich
erklingen Gitarren, die von Hand zu Hand gereicht werden

Er (der Stadtteil) hat den Ruf gutbürgerlich zu sein,
Ja fast schon fatalistisch
Als Preis bekommt er den Schlamm der Straße ab
Weil er in seinem innersten edel ist und ein Fadista

Heute traurig und alt
Erinnert er sich liebevoll an seine früheren Geliebten, seine Affären
Und das Schicksal will es
Das inmitten seiner Gassen, die alten Lieder erklingen.

Alte Weisen, unheimliche Sehnsucht...

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