Freitag, 17. Juli 2009

Die Mutter aller Straßenschilder


Deutschland und Portugal haben, was das Aufstellen massenhafter und unnützer Straßenschilder angeht, etwas Gemeinsames:
viel zu viele stehen an öffentlichen Plätzen und Straßen einfach nur so sinnlos rum!
Manche Straße ist regelrecht von Verkehrs- und Ortsschilder, in allen Formen und Farben, „zugepflastert“.

Doch was sich jetzt die JAE (Junta Autónoma das Estradas), die portugiesische Straßenwacht, die verantwortlich für die Beschilderung aller portugiesischen Straßen außerhalb von Ortschaften ist, in Nordportugal geleistet hat, sprengt sogar hierzulande den Rahmen.

Im Peneda-Gerês-Nationalpark (Parque Nacional da Peneda-Gerês), im äußersten Norden Portugals, hat die JAE ein Straßenschild aufgestellt, das den Weg zu 24 (in Worten: VIERUNDZWANZIG!) verschiedenen Ortschaften hinweist!

Auf Kritik von verschiedenen Seiten, antwortete die JAE, das Schild sei kein Irrtum, und auch nicht aus Versehen so groß geraten, sondern ein Sonderwunsch der Parkverwaltung des Nationalparks. Die hatte nämlich, um eine Schilderflut zu vermeiden, extra dieses eine, dafür aber zugegeben etwas große, Schild geordert.

Vielleicht hat die Parkverwaltung tatsächlich, durch das Aufstellen lassen, dieses einen Schildes, wirklich eine Verschandlung des Nationalparks erreichen können - aber dafür hat sie den Spott einer ganzen Nation auf sich gezogen!

Bleibt die Frage, was mehr aufwiegt?!?

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